Containerfonds

Die Steuerbelastung bei Containerfonds

Immer häufiger finden sich Angebote von Containerfonds als Geldanlage. In Zeiten, in denen die Weltwirtschaft immer weiter zusammenwächst und der Bedarf an möglichst kostengünstigen Transportmöglichkeiten stetig steigt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass für den Transport auf dem Land- und Seeweg Container eingesetzt werden, die im Vergleich zu herkömmlichen Stückgutverkehr weitaus produktiver sind.

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Der Nachteil an Containern liegt jedoch in den hohen Anschaffungskosten, was dazu führt, dass viele Reedereien und Transportunternehmen Container nicht selbst kaufen, sondern mieten oder leasen. Hier setzen Containerfonds an.

Sie beschaffen als geschlossene Fonds das für den Kauf notwendige Kapital und erzielen die Gewinne durch die Vermietung oder Verleasung der Container. Dabei werden Miet- und Leasingverträge in der Regel langfristig und nur mit Reedereien und Transportunternehmen mit guter Bonität abgeschlossen, was das Ausfallrisiko senken soll. Versicherungen decken zudem das Ausfallrisiko ab, das durch Schäden während des Transportes entstehen könnte.

Ausländische Containerfonds

Ausländische Containerfonds verfahren auf die selbe Art und Weise und vermieten oder verleasen Container beispielsweise im Hafen von Singapur. Bei erzielten Gewinnen tritt bei effektiver Steuerbelastung das Doppelbesteuerungsabkommen in Kraft.

Daneben gibt es gewerblich orientierte Containerfonds, die sich durch Projektgesellschaften an verschiedenen Investitionsgütern der Containerlogistik, wie beispielsweise LKW-Anhängern für den Landtransport von Containern, Eisenbahnflachwagen oder Containerschiffen beteiligen. Unabhängig davon, ob in Containerfonds angelegt wird, deren Fondsgesellschaft im In- oder Ausland tätig wird, sollte sich der Anleger darüber bewusst sein, dass eine Investition in einen Containerfonds immer auch mit Risiken verbunden ist. 

Kann der Container beispielsweise nicht planmäßig vermietet werden oder wird der Fonds insolvent, drohen Verluste. Zudem sind Containerfonds als geschlossene Fonds in der Regel mittel- bis langfristig ausgelegt, was bedeutet, dass das angelegte Kapital entsprechend lange gebunden ist. Fondsanteile noch während der Laufzeit zu veräußern ist äußerst schwierig und meist nur mit deutlichen Verlusten umsetzbar.

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