Infos, Tipps und Fallstricke beim Kauf vom Bitcoin, Teil 2

Infos, Tipps und Fallstricke beim Kauf vom Bitcoin, Teil 2

Obwohl mittlerweile über 10.000 bis 20.000 verschiedene Kryptowährungen gehandelt werden können, steht der Bitcoin unangefochten an der Spitze. Als älteste und bekannteste Kryptowährung kann dem Bitcoin mit Blick auf die Marktkapitalisierung bislang keine andere digitale Währung auch nur annähernd das Wasser reichen. Wer über ein Investment in Kryptowährungen nachdenkt, wird deshalb meist den Bitcoin in Betracht ziehen.

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Infos, Tipps und Fallstricke beim Kauf vom Bitcoin, Teil 2

Für einen erfolgreichen Handel sollte der Anleger aber ein paar Punkte berücksichtigen. Wir haben einen ausführlichen Ratgeber mit Infos, Tipps und Fallstricken beim Kauf vom Bitcoin erstellt.

Dabei haben wir in Teil 1 beantwortet, was genau der Bitcoin eigentlich ist, warum sich ein Investment lohnen kann und wo der Handel mit dem Bitcoin möglich ist. Außerdem haben wir zwei grundlegende Tipps gegeben.

Jetzt, in Teil 2, machen wir mit Tipps zum Kauf vom Bitcoin weiter!

Namhafte Krypto-Börsen für den Handel wählen

Kryptowährungen kennzeichnen sich unter anderem dadurch, dass sie nicht reguliert sind. Es gibt keine staatliche Kontrollinstanz, die den Handel überwacht und regulierend eingreift.

Das bedeutet aber gleichzeitig auch, dass die Krypto-Börsen und andere Handelsplattformen für digitale Währungen ebenso nicht von einer offiziellen Stelle kontrolliert werden. Deshalb ist denkbar, dass zum Beispiel die Sicherheitsstandards einer Börse nicht auf dem aktuellsten Stand sind.

Für einen Anleger, der gerade in den Krypto-Markt einsteigt, ist mitunter schwer zu überblicken, wie sicher und seriös eine Plattform ist. Aus diesem Grund ist ratsam, eine der großen und bekannten Krypto-Börsen auszuwählen.

Namhafte Handelsplattformen für Kryptowährungen existieren zum Teil schon seit mehreren Jahren und konnten ihre Marktpositionen erfolgreich behaupten. Dadurch kann der Anleger davon ausgehen, dass Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität gegeben sind.

Den Bitcoin Handel mit einem Testkonto ausprobieren

Einige Marktplätze für Kryptowährungen ermöglichen, zunächst ein Testkonto zu eröffnen und damit den Bitcoin Handel zu simulieren. Vor allem Einsteiger, aber auch Anleger, die mit der jeweiligen Plattform noch keine Erfahrungen haben, sollten diese Möglichkeit nutzen.

Denn durch ein Testkonto können sie den Marktplatz kennenlernen, sich mit dem Bitcoin Handel vertraut machen und die eine oder andere Strategie ausprobieren, ohne dabei ein finanzielles Risiko einzugehen.

Als Alternative kann eine Überlegung wert sein, in CFDs zu investieren und so den Bitcoin nur indirekt zu handeln. Auf CFDs kommen wir gleich noch zu sprechen. So gut wie alle CFD-Broker bieten Demokontos an.

Damit kann der Anleger zum Beispiel die Kursbewegungen beobachten und sich den Handel näher anschauen. Ein Risiko entsteht dabei nicht, denn der Anleger muss bei einem Demokonto kein echtes Geld einsetzen.

Eine automatische Trading Software verwenden

Beim Handel mit dem Bitcoin kommt immer öfter eine automatische Handelssoftware zum Einsatz.  Das gilt für Einsteiger und erfahrenere Anleger genauso wie für professionelle Händler.

Ein großer Vorteil einer Softwarelösung besteht darin, dass es nicht notwendig ist, die Kursentwicklung ständig im Blick zu haben, um einen guten Zeitpunkt für den Kauf zu finden oder für einen Ausstieg nicht zu verpassen.

Der Anleger muss nicht selbst aktiv werden, denn die Trading Software nimmt ihm die Arbeit ab.

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Je nach Programm kann der Anleger verschiedene Einstellungen vornehmen. So kann er zum Beispiel festlegen, unter welchen Bedingungen Bitcoins gekauft werden sollen. Die Softwarelösung überwacht den Markt fortlaufend und agiert auf Basis der Daten und Einstellungen, die der Anleger vorgegeben hat.

Unterm Strich macht das den Handel nicht nur einfacher und bequemer. Die Praxis zeigt auch, dass mit automatischen Softwarelösungen fürs Trading tendenziell höhere Gewinne erwirtschaftet werden als bei manueller Aktivität.

Den Bitcoin als langfristiges Investment sehen

Ähnlich wie bei Aktien sollte der Anleger auch beim Direktkauf von Bitcoins einen langfristigen oder zumindest mittelfristigen Anlagehorizont haben. Ein zeitliches Limit, wie lange die Kryptowährung im Wallet verbleiben kann, gibt es nicht.

Es spricht also nichts dagegen, Bitcoins zu kaufen und erst einige Jahre später über einen Verkauf nachzudenken.

Die längerfristige Anlage macht deshalb Sinn, weil auf diese Weise Kursschwankungen abgefedert werden können. Selbst wenn der Kurs zwischendurch deutlich fällt, erholt er sich in den meisten Fällen wieder.

Wartet der Anleger ab, kann er Verluste vermeiden, weil er nicht vorschnell zu einem schlechten Kurs ausgestiegen ist. Hinzu kommt, dass der Bitcoin künftig vermutlich eher noch an Wert gewinnen wird.

Mit einem langen Atem ist der Anleger deshalb insgesamt besser beraten als mit kurzfristigen, spekulativen Absichten.

Bitcoin CFDs als Alternative in Erwägung ziehen

Erscheint dem Anleger der Bitcoin Handel über Krypto-Börsen zu umständlich oder kompliziert, können CFDs eine gute Alternative sein.

Obwohl Interesse an Kryptowährungen besteht, möchte sich nicht jeder Anleger mit Blockchains, Wallets und ähnlichen Themen befassen, um den Bitcoin anschließend über Handelsplattformen zu kaufen oder zu verkaufen.

Hinzu kommt, dass Krypto-Börsen in aller Regel nicht reguliert sind. Dadurch kann das Vertrauen fehlen, größere Geldbeträge einzusetzen.

CFDs sind Differenzkontrakte, die über einen (meist regulierten)Broker gehandelt werden können. Es handelt sich um Derivate und die Kurse der CFDs leiten sich von ihren Basiswerten ab.

Neben Aktien, Aktienindizes, Rohstoffen oder Devisen bieten CFD-Broker zunehmend auch Kryptowährungen als Basiswert an. Und als Vorreiter unter den digitalen Währungen ist der Bitcoin fast immer vertreten.

Bei Bitcoin CFDs investiert der Anleger nicht direkt in Bitcoins, sondern ist an der Kursentwicklung beteiligt. Dabei kann er sowohl auf steigende als auch auf fallende Preise spekulieren.

Weil CFDs mit einem Hebel arbeiten, sind auch bei geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne möglich. Allerdings sind die Risiken ebenfalls hoch, weswegen CFDs zu den spekulativen Anlagen gehören.

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Simon Schubert, - Finanzberater, Timo Sustack, - Finanzwirt, Elke Husung, - Senior Finance Managerin und Christian Gülcan seit 30 Jahren Unternehmer, Gründer, VC-Investor, Kryptoinvestor, Betreiber und Redakteur dieser Seite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Ratgeber zu Finanzangelegenheiten, Geldanlagen, Finanzierungen und Bankwesen. Die Inhalte des Informationsangebots, stellen keine Finanzberatung oder Anlageberatung dar - somit ersetzen die Inhalte auch keine persönliche Beratung mit einen Finanzberater oder Steuerberater.

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